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Gemeinsam mit den Rotkreuz-Dienstellen Sieghartskirchen und Tulln hielt die Freiwillige Feuerwehr Ollern zwei Zugs-Übungen ab - Thema war das "Retten aus Höhen und Tiefen".

Der erste Zug übte am Montag dem 10.04.2017, der zweite Zug am 24.04.2017, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes, welche dankenswerterweise an beiden Terminen mit einem RTW und einem KTW vor Ort waren.

Beim Erkunden fanden die Einsatzleiter folgendes Szenario vor:
Ein Arbeiter stürzte von einer Leiter und landete auf dem hinter ihm liegenenden Garagendach.
Ein ihm zur Hilfe eilender Kollege stürzt beim Versuch auf das Garagendach zu gelangen selbst ab, und findet sich verletzt in einem engen Kanalschacht wieder.

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Nach dem Eintreffen der nachrückenden Einsatzkräfte erteilte der Einsatzleiter den Einsatzbefehl, wonach die anwesenden Gruppenkommandanten je einen Einsatzbereich übernahmen.
So konnten sich alle Mitglieder frei von jeglicher Hektik auf die Rettung der verletzten Personen konzentrieren.

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Gemeinsam mit dem Rettungsdienst entschied man sich für die Rettung der Person auf dem Dach mittels Spineboard und Korbschleiftrage, womit diese schonend über eine angelegte, gesicherte Leiter abgelassen werden konnte. 

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Die Rettung aus dem Schacht hingegen erwies sich als die größere Herausforderung.
Um eine Vergiftung durch im Schacht angesammelte Gase ausschließen zu können, wurde dieser vor dem Betreten mit dem Gasmessgerät freigemessen.

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Um eine Patienengerechte Rettung durchführen zu können, musste erst eine Mitarbeiterin des Rettungsdienstes mittels Abseilausrüstung gesichert zum Patienten in den Schacht klettern. 

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Hierzu wurden zwei Steckleiterteile mit einem Verbindungsstück als "Dreibein" über dem Schacht aufgestellt, eine Umlenkrolle und eine Rettungsleine dienten als Abseilvorrichtung.

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Anschließend wurde der Verletzte vorsichtig aus dem Schacht gehoben.

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Nach der Übergabe der verletzten Personen an die Kollegen vom Rettungsdienst wurde das Übungsende ausgerufen. 

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Nach einer kurzen Nachbesprechung vor Ort, bedankte sich Kommandantstellvertreter Christoph Gruber im Namen der Feuerwehr recht Herzlich für die Durchführung der Übung und die zahlreiche Teilnahme.

Besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Rotkreuz-Dienststellen Sieghartskirchen und Tulln, welche durch die Teilnahme eine realistische Übungsdarstellung ermöglichten.
Die gemeinsamen Übungen fördern die Zusammenarbeit im Ernstfall enorm, echte Einsätze können hierdurch weitaus effizienter abgehandelt werden.

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