Am Abend des 24.06.2019 trafen sich die Mitglieder der Feuerwehr Ollern zu einer gemeinsamen Abschlussübung des ersten Ausbildungssemesters. Übungsannahme war dabei ein Waldbrand im Bereich Froschteich, welcher durch die Übungsleitung fiktiv mit Hilfe von Rauchpatronen eingespielt wurde.

Kurz nach der Alarmierung durch die Übungsleitung begab sich der Einsatzleiter gemeinsam mit einem Melder und dem Kleinrüstfahrzeug zum "Brandobjekt". Rasch konnte somit die Lage erkundet und weitere Entscheidungen getroffen werden. Aufgrund der Lage des Brandes galt es vor allem die weiteren anrückenden Kräfte einzuweisen und taktisch richtig zu positionieren. Die Einsatzstelle wurde in zwei Abschnitte aufgeteilt, um einerseits die Wasserversorgung über einen Hydranten und den Froschteich sicherzustellen als auch den Brand auf der Oberseite bekämpfen zu können.

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Unser Rüstlöschfahrzeug kam kurze Zeit später als zweite Kraft an der Übungsstelle an. Der Gruppenkommandant erhielt die Aufgabe, mit Hilfe von 2 Löschleitungen ein Ausbreiten des Brandes auf das benachbarte Weizenfeld zu verhindern und mit der Brandbekämpfung im Wald zu beginnen. Parallel dazu wurden vom Einsatzleiter 3 weitere Feuerwehren mit Tanklöschfahrzeugen alarmiert, da im oberen Bereich des Brandes keine Wasserversorgung zur Verfügung stand.

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Als drittes Fahrzeug rückt bei Brandeinsätzen das Kommandofahrzeug aus, um eine Einsatzleitung so rasch wie möglich aufbauen zu können und den Einsatzleiter bei der Führung des Einsatzes zu unterstützen. Auch bei dieser Übung zählten das Koordinieren und Einweisen der nachfolgenden Feuerwehren als auch die Dokumentation des Einsatzgeschehens zu den Kernaufgaben der Einsatzleitung. Ständig wurde auch Rücksprache mit dem Einsatzleiter gehalten, um auf etwaige Lageveränderungen schnell reagieren zu können.

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Nach der Ankunft des Versorgungsfahrzeuges wurden die Mitglieder mit der Aufgabe betraut, die Wasserversorgung des Rüstlöschfahrzeuges über einen Hydranten bzw. den Froschteich sicherzustellen. Es galt dabei eine Schlauchleitung von über 240m zu verlegen. Nach und nach kamen weitere eingespielte Kräfte an und wurden von der Einsatzleitung unter Rücksprache mit dem Einsatzleiter über ihre Aufgaben informiert. Die Kameradinnen und Kameraden rückten immer weiter in den Wald vor und konnten nach ca. einer Stunde das "Feuer" bekämpfen.

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Im Anschluss wurde eine Übungsnachbesprechung durchgeführt, bei der die Eindrücke der einzelnen Führungskräfte der Mannschaft geschildert wurden. Die Übungsbeobachter lobten die ruhige und reibungslose Vorgehensweise und zeigten sich mit dem Übungserfolg sehr zufrieden. 

Im Übungseinsatz standen:

FF Ollern (KRF-S, RLFA-T, VFA, KDOF, MTFA mit 20 Mitgliedern)