Rasante Entwicklungen in der Fahrzeugtechnik machen unsere Autos immer sicherer. Fortschritte, die uns Retter jedoch vor einige Schwierigkeiten stellen können!

Eine Vielzahl an Airbags in einem Fahrzeug, Verstärkungen der Karosserie, elektrisch gesteuerte Sicherheitsmechanismen und andere neue Innovationen erschweren den Feuerwehren die fachgerechte, patientenschonende Rettung von Verletzten aus ihren Fahrzeugen.

OBI Stefan OBERMAISSER und BM Christoph GRUBER waren im Oktober des vergangenen Jahres Teilnehmer des in Deutschland stattfindenden, internationalen Ausbildungsseminars "Rescue Days" der Firma Weber Hydraulik.


Das 2-tägige Fachseminar stellte die Ausgangsbasis für diese spezielle Ausbildungsthematik in unserer Feuerwehr dar.

Gemeinsam gestalteten die beiden Kameraden an diesem Montagabend eine 2-stündige theoretische Schulung. Im Mittelpunkt standen neue Aspekte der Einsatztaktik bei Unfallbeteiligung eines high-tech Fahrzeuges, sowie die Erläuterungen zu Konstruktionsteilen der Karosserie und Sicherheitseinrichtungen wie Airbags und Gurtstraffern.


Abgerundet wurde der Themenabend mit einem Auszug aus dem Bereich der patientengerechten Rettung aus LKWs.

Diese Schulung stellt den Startschuss für den Ausbildungsschwerpunkt "Neue Fahrzeugtechnologien - Neue Rettungstechniken" in unserer Feuerwehr dar. Weiters sollen mehrere praktische Ausbildungseinheiten stattfinden, die neues Wissen vermitteln sollen und dieses auch festigen.

In weiterer Folge sind Schulungen bezüglich "Hybridfahrzeugtechnologie", "Aspekte der Medizinischen Rettung", "Menschenrettung aus Bussen" und "Bewältigung von Großschadensereignissen mit hoher Anzahl von Verletzten" vorgesehen.


An der Winterschulung nahmen 37 Kameraden unserer Feuerwehr teil.