Zivilschutz - Symbolfoto

Am Samstag, den 3. Oktober 2009, fand zwischen 12.00 und 13.00 Uhr der jährliche bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt. Der Probealarm dient der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems und soll die Bevölkerung mit den Signalen "Sirenenprobe", "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" und deren Bedeutung vertraut machen. Nahezu alle Sirenen funktionierten einwandfrei.

Insgesamt wurden 8120 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 99,64 Prozent der Sirenen einwandfrei funktionierten. Bestwerte gab es in Oberösterreich (ein Ausfall bei 1410 Sirenen) und in Niederösterreich (zwei Ausfälle bei 2400 Sirenen). In den anderen Bundesländern kam es zu lediglich geringen Ausfällen. Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern bei etwa 0.36% (2008 bei 0,44 %). Die Ausfälle werden wieder gemeinsam mit den Bundesländern zum Anlass genommen, Wartungs- und Reparaturarbeiten durchzuführen.

Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung.

Die Signale können derzeit über 8120 Feuerwehrsirenen abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.
 

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