Die Sommerferien starteten für unsere Mitglieder der Feuerwehrjugend mit einem spannenden 24 Stunden Feuerwehrjugendtag. Am Freitag wurden um 15 Uhr das Lager im Feuerwehrhaus aufgeschlagen.
Im Saal wurde das Bettenlager eingerichtet und dann sogleich die restliche Infrastruktur hergestellt. Nach einer kurzen Vorstellung der Abläufe für den Aktionstag wurden die Spinde auf Vordermann gebracht, denn wenn ein Übungsalarm eintrifft muss man rasch seine Uniform zur Hand haben. Nach den ersten Strapazen eines Probealarms gab es Abkühlung mit einem leckeren Eis.
Danach wurden die Kenntnisse über den Einsatz von Schaufeltrage und Spineboard aufgefrischt sowie die Handhabung der Hebekissen trainiert. Während die Stärkung nach der Schulung genossen wurde, schrillte auch schon die erste Alarmierung mit dem Alarmstichwort „Person in Notlage nach Forstunfall am Riederberg“. Nach der Erkundung durch den Gruppenkommandanten ging alles sehr schnell. Die herausfordernde Menschenrettung wurde patientengerecht durchgeführt und der Verletzte über den beschwerlichen Waldweg getragen.
Nach der Einsatznachbesprechung galt es das Abendessen zuzubereiten. Gemeinsam wurde leckere Pizza zubereitet, der Hunger war auch schon sehr groß.
Neue Kräfte wurden getankt, um dann sogleich zu einer Branddienstübung auszurücken. Eine Löschleitung und eine Zubringerleitung mussten aufgebaut werden. Mit dem Strahlrohr wurden verschiedene Löschtechniken ausprobiert.
Nach der Übung lies man den Abend gemütlich mit Chillen und Tischfußball ausklingen. Die ersten hatten den Weg schon ins Bett gefunden, sorgte eine Alarmierung zu einem Brandeinsatz „Kleinbrand in Ollern“ zur Verschiebung der Nachtruhe.
Bereits bei der Anfahrt konnten die Flammen in der Freisingerstraße wahrgenommen werden. Die Löschleitung konnte schnell vorgenommen werden und die Flammen erfolgreich bekämpft werden.
Nach der Einsatznachbesprechung und der Einsatzhygiene ging es dann kurz vor Mitternacht in die Betten.
Ausgeschlafen und fit wurde gemeinsam das Frühstück aufgetischt. Alles ließen es sich gut gehen und tankten Kräfte für die kommenden Stunden.
Nach dem Aufräumen im Feuerwehrhaus mussten die Einsatzfahrzeuge noch in Schuss gebracht werden.
Danach fiel der Startschuss für eine Wanderung. Über Ried ging es hinauf zur Klosterruine und über die Waldheimsiedlung wieder Richtung Ollern zur Hubertuskapelle und weite zum Sportplatz. Bei der Feuerstelle wurde dann gemeinsam gegrillt und der 24 Stunden Tag fand ein ruhiges Ende.