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An diesem Samstag fand die erste reale Einsatzübung im Wienerwaldtunnel statt. 12 Feuerwehren, das Rote Kreuz und die Polizei übten den Ernstfall. Das Rüstlöschfahrzeug Ollern ist die Vorauseinheit im Tunneleinsatz und das Kommandofahrzeug Ollern ist mit Führungsaufgaben betraut.
Übungsbeobachter der ÖBB und des Abschnittsfeuerwehrkommandos Purkersdorf machten sich ein Bild vom Übungsablauf.

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Im Zuge einer Überstellungsfahrt vom Bf St. Pölten zum Bf Wien Westbahnhof wird der Leerpersonenzug (2 Triebwagen der Bauart ÖBB-5047) auf der Strecke 130, Gleis 7 im Kilometer km 18,800 (Wienerwaldtunnel) aufgrund einer geplatzten Treibstoffleitung untauglich. Der Triebfahrzeugführer meldet über Zugfunk, dass der Motor ausgefallen sei und der Zug aufgrund fehlender Leistungsabgabe des Motors zum Stillstand gekommen sei. In weiterer Folge gerät der austretende Dieseltreibstoff durch den überhitzten Motor in Brand, eine starke Rauchentwicklung außerhalb des Fahrzeugs ist die Folge.
Die 2 Mann Zugsbesatzung sind im Tunnel eingeschlossen und zu retten.

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 Übungsziele

  • Schaffung der Vertrautheit mit dem Übungsobjekt und den entsprechenden Anlagen
  • Überprüfung der Alarmierungskette sowie der Kommunikationslinien
  • Besetzten der Positionen gem. den ausgearbeiteten Alarmplänen
  • Einrichten und Betreiben der Einsatzleitung (Zusammenarbeit ÖBB, Einsatzkräfte)
  • Einbringen und Aufbau des 2-fachen Brandschutzes
  • Inbetriebnahme der Löschwasserleitung und der Elektranten

Über die Alarmierungskette der ÖBB wird der Feuerwehrnotruf in Tulln alarmiert.

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Dieser löst die Alarmstufe 2 des Alarmplans "Wienerwaldtunnel" aus. Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Herbert Obermaißer und sein Führungsmannschaften beginnen den Einsatz zu koordinieren.

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Nach der Strom-Freischaltung der Tunnelanlage können die Vorauseinheiten Ollern und Michelndorf mit ihren Rüstlöschfahrzeugen in den Tunnel einfahren, beginnen mit der Erkundung und der Menschenrettung.

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Die nachfolgenden Einheiten unterstützen die Einsatzeinheiten im Tunnel.
Probe der Löschwasserversorgung und der Stromversorgung im Tuinnel war ebenfalls Ziel dieser Übung.

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Bei der Schlussbesprechung bedankte sich der Feuerwehreinsatzleiter Bezirksfeuerwehrkommandnat OBR Hebert Obermaißer bei den Einheiten und betonte, dass bei einer Nachbesprechung die Erkenntnisse dieser Übung in die Alarmpläne und die Einsatztaktik für den Tunneleinsatz eingepflegt werden.

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Die Übungsbeobachter der ÖBB waren ebenfalls sehr zufrieden und betonten, die gewonnenen Erkenntnisse aufzuarbeiten.

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BFKDO Tulln
AFKDO Tulln
KDO Ollern
KDO Freundorf
KDO Katzelsdorf
KDO Wilfersdorf
RLFA-T Ollern
RLFA-T Michlndorf
RLFA-T Würmla
VF Judenau
VF Tulln
ATEM ST. Andrä Wördern
FF Nitzing
FF Baumgarten
FF Staasdorf
Bez. Polizeikommando
RK- Bezirkskommando
Rotes Kreuz Tulln
ÖBB Übungsbeobachter
AFKDO Purkersdorf


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Nach Übungsende übergibt der Einsatzleiter "Feuerwehr" den Tunnel wieder an den Einsatzleiter der ÖBB.

LINKS:
Bezirksfeuerwehrkommando Tulln


Fotocredits:
thumb, 02, 03, 04, 05 und 06 @ DI Roland Fischer - Baumanager WWT OEBB Infrastrukutr AG
07 und 08 @ Mag. Karin Schlachter - Projektinformationsmanagement OEBB Infrastrukur