Am Sonntag dem 19. August fand am Hauptplatz von Ollern, vor dem ehemaligen Feuerwehrhaus, die Feldmesse und der Festakt anlässlich des 120 Jahr Jubiläums der Feuerwehr Ollern statt.





KDTSTV Franz Krippl konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Neben Nationalratsabgeordneten Johann Höfinger waren Bgm Josef Ungler, LFR Josef Thallauer, BR Leopold Mayer, das Bezirkskommando sowie das Abschnittfeuerwehrkommando Tulln gekommen um der Feuerwehr zu gratulieren.
Sämtliche Patinnen waren ebenso gekommen wie mehr als 100 Feuerwehrkameraden aus der Gemeinde Sieghartskirchen und der Nachbarfeuerwehren.



In der Festansprache stellte Kommandant Herbert Obermaißer die Leistungen seiner Feuerwehrkameradinnen und -kameraden in den Mittelpunkt der Feier.
Die erfolgreiche Bilanz und die Leistungen der letzten 20 Jahre sowie der Mitgliederzuwachs auf über 100 Mitglieder und somit auch das Anwachsen zu einer der größten Feuerwehren des Bezirkes waren die Hauptpunkte seiner Rede.



Die Patinnen Anna Dettelbacher, Anna Krippl, Anna Remiger und Edeltrude Obermaißer widmeten der Feuerwehr zum Fest ein Fahnenband.
Pfarrer Dechant Franz Großhagauer segnete das Fahnenband und die Patinnen hefteten das Band an die Feuerwehrfahne.



2. KDTSTV Stefan Obermaißer überraschte mit der Ankündigung, das derzeitige Kommando Herbert Obermaißer, Franz Krippl und Klaus Weber, welches seit 22 Jahren an der Spitze der Feuerwehr steht, zu ehren.
Der neu ins Leben gerufene Ehrenring der Feuerwehr Ollern wurden diesen Kameraden von Stefan Obermaißer, Christoph Gruber und Martin Lengauer überreicht.


LFR Thallauer überreichte nach seiner Ansprache an folgende Kameraden Auszeichnungen:

Für 60-jährige verdienstvolle Tätigkeit im Feuerwehrwesen erhielt Johann Krippl die Auszeichnung des Landesfeuerwehrkommandos.
Das Verdienstzeichen 3. Klasse des NÖ Landesfeuerwehrverbandes erhielten OBI Stefan Obermaißer, OLM Peter Weiser jun. und OBI Michael Bichler von der FF Ried/Rdbg.


Bürgermeiter Ungler dankte für die erbrachten Leistunge und überreichte im Namen der Gemeind einige Auszeichnungen. Von der Marktgemeinde Sieghartskirchen erhielten das Verdienstzeichen in Bronze die Kameraden

  • Markus Altmann
  • Franz Ditrich jun.
  • Christoph Gruber
  • Gerhard Höfinger
  • Richard Kallenda
  • Matthias Koller
  • Johann Lengauer
  • Martin Lengauer
  • Peter Lengauer
  • Alois Monschein
  • Josef Mühlbacher jun.
  • Stefan Obermaißer
  • Michael Pitsch
  • Walter Strohmaier
  • Peter Weiser
  • Peter Weiser jun.


  • Das silberne Verdienstzeichen der Marktgemeinde Sieghartskirchen erhielten
  • Ferdinand Fink
  • Raimund Gruber
  • Martin Mühlbacher
  • Eine Dank- und Anerkennungsurkunde der Marktgemeinde Sieghartskirchen erhielten die Kameraden
  • Josef Gruber
  • Franz Krippl jun.
  • Roman Obermaißer
  • Ferdinand Ölsböck
  • Klaus Weber
Zuletzt überraschte Bürgermeister Josef Ungler mit der Überreichung des goldenen Verdienstzeichens der Marktgemeinde Sieghartskirchen an die Kameraden EOBI Klaus Maier und BR Herbert Obermaißer.

Der Ortststellenleiter des Roten Kreuzes Sieghartskirche überbrachte eine Dankesurkunde, ein Erinnerungsgeschenk und dankte für die gute Zusammearbeit.

Nach Abschluss der Heiligen Messe wurde das von Kamerad Josef Gruber revitalisierte und zum Feuerwehrarchiv umgebaute alte Feuerwehrhaus eröffnet.
Josef Gruber und Josef Mayer haben ein neues Tor errichtet und eingebaut. Alte Gegenstände, Fahrzeuge und Ausrüstungen der Feuerwehr Ollern werden dort für die Nachwelt erhalten, archiviert und ausgestellt sein.

Nach der Eröffnung marschierten alle Fest- und Ehrengäste, die Feuerwehrkameraden und die Bevölkerung zum Feuerwehrhaus.




Am Nachmittag fand vor dem Feuerwehrhaus eine Vorführung der Wettkampfgruppen unter dem Motto "Einst und Heute" statt.
Eine große Anzahl von Besuchern überzeugte sich von den Leistungen der Kameraden.
Besonders beeindruckt hat die Leistung der Wettkampfgruppe von 1967, welche sich komplett und original zusammengefunden hat, um die damaligen Leistungen zu zeigen. Die Gruppen aus 1987 und 2007 zeigten ebenfalls beeindruckend ihre Leistungen.


Durch die Bewerter Anton Lechner, Michael Bichler und Anton Wagensonner wurden die Leistungen kontrolliert und bewertet.

Als Sieger dieser Vorführung wurde die Gruppe von 1967 und mit einem Pokal ausgezeichnet.
Das Fest fand am späten Nachmittag einen gemütlichen Ausklang.



Unsere liebe Kirchenwirtin Anni war von der Wettkampfvorführung bei der 120 Jahr Feier so begeistert, dass sie alle 3 Gruppen zu einem gemeinsamen Stelzenessen einlud.





Kurz vor 19 Uhr trafen sich die drei Generation vorm historischen Gerätehaus. Endlich war Zeit gemeinsam das neu eröffnete Feuerwehrarchiv in Ruhe zu besichtigen.



Danach fand man sich im Hof unserer Kirchenwirtin ein, der mit einem Erinnerungswagen dekoriert war. An der Wand waren die magischen Jahreszahlen festgehalten: 2007, 1987 und 1967



Es waren ganz besondere Stunden der Kameradschaft und alle genossen es in vollen Zügen.



Die Wettkampfgruppen bedankten sich bei der Wirtin für die vorzüglichen Stelzen und die süßen Nachspeisen mit einem Blumenstrauß und einem kleinen Erinnerungsgeschenk.



Unsere Anni bedankte sich im Gegenzug bei uns. "Es ist für mich etwas ganz besonderes Euch zu Gast zu haben. Mit allen drei Generationen durfte ich die Höhen und Tiefen während der Wettkampfzeit miterleben. Etwas ganz besonderes!", so unsere Kirchenwirtin.



In gemeinsamer gemütlicher Runde fand der Abend seinen Ausklang.



Auf diesem Wege nochmal einmal recht herzlichen Dank für dieses Erlebnis.

Heute Vormittag wurde der längste Bahntunnel Österreichs durchgeschlagen: der 13 Kilometer lange Wienerwaldtunnel zwischen Wien und Chorherrn.









Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv BR Herbert OBERMAISSER und KDT-STV OBI Stefan OBERMAISSER nahm an der Feierlichkeit in Hadersdorf teil.









Weitere Links:
Bezirksfeuerwehrkommando Tulln
ÖBB-Infrastruktur Wienerwaldtunnel Projekt
Bericht auf kurier.at
Bericht auf wien.orf.at
Story-Bildquelle: wien.orf.at

Zufällig aber doch passend zum Durchstich des Wienerwaldtunnels fand in dieser Woche der Sauerstoffgeräteträgerlehrgang in der Nö-Landesfeuerwehrschule statt. Unter den sechs Teilnehmern befanden sich zwei Kameraden aus unserer Feuerwehr, sie zählen zu den ersten 4 Absolventen aus dem Bezirk Tulln.



Atemschutz ist vom heutigen Einsatzgeschehen bei einem Brandeinsatz oder Schadstoffeinsatz nicht wegzudenken. Mit den herkömmlichen Pressluftatmern ist man jedoch nur 20 bis 30 Minuten im Einsatz und muss sich dann aus der "Heißen Zone" zurückziehen.






Bei Tunneleinsätzen findet man mit solchen Geräten kein Auslangen. Im Ernstfall wäre mit Kilometerlangen Anmarschstrecken zu rechnen (Wienerwaldtunnel 13km Länge). An Tunnelportalen werden überlicherweise sogenannte "Langzeitatmer" stationiert, welche eine theoretische Einsatzzeit von 4 Stunden zulasssen. Diese Atemschutzgeräte sind Kreislaufgeräte, das bedeutet, dass die Atemluft in diesem System im Gegensatz zu Pressluftatmern immer wieder aufbereitet wird. Zu diesem Zweck wird die Ausatemluft in einer Kalkpatrone vom Kohlendioxid befreit und anschließend wieder mit Sauerstoff angereichert. Um diese Kreislaufgeräte tragen zu dürfen muss man sich einer 2 tägigen Ausbildung in der Feuerwehrschule unterziehen.






Unter den 6 Kursteilnehmern befanden sich 2 Kameraden aus Amstetten, jeweils ein Kamerad aus Tulln und Neuaigen, sowie 2 Kameraden aus unserer Feuerwehr.





BM Christoph GRUBER und HLM Martin MÜHLBACHER haben beim Lehrgang sowohl den praktischen als auch den theoretischen Teil erfolgreich absolviert und zählen somit zu den ersten 4 Sauerstoffgeräteträgern im Bezirk Tulln.

Bildquelle BG4 Gerät: www.firefighter.at

Kaum zu glauben, aber wahr! Unser Ausbildungsleiter, Bewerbsleiter und ehemaliger KDT-Stv Klaus MAIER feierte heute seinen 50. Geburtstag und das im Kreise seiner Kameraden.




Viele Gratulanten der Feuerwehr Ollern und auch von seinem Bewerterteam fanden sich an diesem Tag zu der Feierlichkeit im Feuerwehrhaus ein.


Für heitere und lustige Stunden war gesorgt, und so manche lustige Geschichte aus der Jugendzeit durfte selbstverständlich nicht fehlen.


Lieber Klaus, auf diesem Wege wünschen wir Dir nochmal alles Gute zu Deinem 50er! Deine Kameraden der Feuerwehr Ollern

„Das gesamte Team der Bezirksalarmzentrale Lilienfeld, des Bezirksführungsstabes und des Bezirksfeuerwehrkommandos bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften und bei den Zügen des Katastrophenhilfsdienstes aus Amstetten, Melk, Tulln, Hollabrunn, Gänserndorf, Zwettl, den Bundesheerangehörigen und bei der FF Kaltenleutgeben für ihre tolle Arbeit. Die Feuerwehr Kaltenleutgeben errichtete einen mobilen Hochwasserschutz in Schrambach. Auch den Medien soll für ihre positive Berichterstattung gedankt sein“, so LFR Helmut Warta.

Nach den anhaltenden Regenfällen in der Nacht vom 6. zum 7. September 2007 spitzte sich im Bezirk Lilienfeld die ohnehin prekäre Hochwassersituation am Morgen des 7. September dramatisch zu. Alle 25 Feuerwehren des Bezirkes waren pausenlos im Einsatz, der Bezirk Lilienfeld wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Die vorsorglich errichteten Sandsackverbauten in den Ortsteilen von Lilienfeld -Schrambach und Stangental- bewährten sich, die Katastralgemeinden blieben trocken. In Schrambach wurden in den Nachmittagsstunden des 6. September durch Kräfte der örtlichen Feuerwehren und durch Einheiten des Katastrophenhilfsdienstes Sandsackverbauten in der Länge von 1050 Metern und in einer Höhe von 75 cm errichtet. 30.000 Säcke und 300 m3 Sand wurden als Material in einer aufwändigen Aktion verarbeitet. Selbst Kritiker – die Aktion wurde mitunter auch belächelt – wurden eines Besseren belehrt weil dadurch großer Schaden abgewendet werden konnte. „In einem Rekordtempo haben die 180 freiwilligen Helfer mit einem hohen Maß an Eifer und mit vollem Elan in 8 Stunden diese Leistung erbracht, das war eben ausschlaggebend zum Schutz der Siedlungsbewohner. Der Einsatzwille und die Kameradschaftlichkeit der Männer und Frauen war faszinierend“, meint BFKDT LFR Helmut Warta zu der getanen Arbeit. Im Ortsteil Stangental wurden die Sandsackverbauten auf einer Länge von 600 Metern durch die Arbeit von Soldaten des österreichischen Bundesheeres errichtet – auch Stangental blieb trocken! Die Standfestigkeit und die Dichtheit der Verbauten funktionierte durch die Verwendung von richtigem Sandmaterial in Verbindung mit Kunststofffolien. „ Das ist sicher auch das Resultat unserer ständigen Aus- und Weiterbildung im Bereich des Wasserdienstes und der langjährigen Erfahrung im KHD – Bereich“, so der Bezirksfeuerwehrkommandant. Die rasche Umsetzung der Arbeitsteilung wurde durch eine hohe Organisationskompetenz der örtlichen Feuerwehrkommandanten und ihrer Funktionäre ermöglicht – so waren am 6.9. 360 Florianis und am 7.9. 514 Mann bezirksweit im Einsatz. Eine wesentliche Voraussetzung für das klanglose Funktionieren bildete auch die bewährte und gute Zusammenarbeit der Feuerwehrführung mit der Bezirksverwaltungsbehörde und den Bürgermeistern der einzelnen Gemeinden. Die Einsatztätigkeit im Bezirk wurde in logistischer und materieller Hinsicht durch das Landesfeuerwehrkommando und durch die Landesfeuerwehrschule Tulln bestens unterstützt. Die Hauptaufgaben der Einsätze der Feuerwehren bestand in der Errichtung des Hochwasserschutzes durch Sandsackverbauten, in der nahtlosen Kontrolle und Überwachung der Flussabläufe von Gölsen und Traisen und deren Zubringer und in der Entfernung von Treibgut und gefährlicher Verklausungen. „Für die Entfernung von Verklausungen fehlt uns im Bezirk die nötige Gerätschaft wie zum Beispiel LKW Ladekräne, so sind wir in diesen Situationen immer auf Kräfte außerhalb des Bezirkes angewiesen“, klagt Bezirksfeuerwehrkommandant Warta. Die gesamten Einsatztätigkeit verlief ohne Verletzunghen. „Das gesamte Team der Bezirksalarmzentrale Lilienfeld, des Bezirksführungsstabes und des Bezirksfeuerwehrkommandos bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften und bei den Zügen des Katastrophenhilfsdienstes aus Amstetten, Melk, Tulln, Hollabrunn, Gänserndorf, Zwettl, den Bundesheerangehörigen und bei der FF Kaltenleutgeben für ihre tolle Arbeit. Die Feuerwehr Kaltenleutgeben errichtete einen mobilen Hochwasserschutz in Schrambach. Auch den Medien soll für ihre positive Berichterstattung gedankt sein“, so LFR Helmut Warta. Eingesetzte Kräfte: 6.9.: 244 Mann der Bezirksfeuerwehren 116 Mann der KHD – Züge NÖ Landesfeuerwehverband 7.9.: 382 Mann der Bezirksfeuerwehren 132 Mann der KHD - Züge NÖ Landesfeuerwehrverband Quelle: Presseaussendung des BFKDO